Landesjugendwart Heiner Völker und der Geschäftsführer des Jungmännerwerkes, Paul Heiland, besichtigen das Haus „Alt Württemberg“ in Unterjoch, in dem jedoch das Gastrecht, durch die Kündigung des Mietvertrages 1949, recht kurz war. Doch der harte Kern der „Unterjochfahrer“ gab nicht auf.
Aus dem Erleben der letzten Lager hat sich eine Arbeitsgemeinschaft aus verschiedenen Bezirken zusammengefunden mit dem Ziel, ein eigenes Bergheim zu schaffen. „Bauherren sind wir selbst und müssen daher die Mittel durch eine Sammlung auf breitester Grundlage aufbringen…“, hieß es in eimen Flugblatt des Unterjochkomitee aus dem Jahr 1949.
Ein Grundstück, nicht weit vom Haus „Alt Württemberger“, das 3.000 DM kosten sollte, wurde gefunden. Mit einer breit angelegten Sammelaktion im Mai 1949, wurde ein Startkapital von 21.000 DM gesammelt.
Mit dem Bauen ging es dann am 1. Juli 1950 los. Im Rahmen von internationalen Aufbaulagern wurde die Baugrube ausgehoben und die Wasserleitung gelegt. Am 25. Dezember 1950 wurde das Bergheim seiner Bestimmung übergeben.